Mein Bildungsbaukasten nach Bourdieu

Erfahrungsbasierte Beratung für nachhaltige Entwicklung in Bildungseinrichtungen

Seit vielen Jahren begleite ich Führungskräfte und Teams in Universitäten, Hochschulen und Schulen bei Entwicklungsprozessen bei der Entwicklung von Bildungs- und Studiengängen, Fachbereichen, Instituten, Lehrstühlen. Mit Wissenschaftler:innen, Hochschullehrenden und pädagogischen Fachkräften konnte ich so meine Methoden über viele Jahre hinweg in Workshops entwickeln und erproben. Das war und ist großartig!

 

Im Fokus meiner Arbeit: passgenaue Tools, die Reflexion ermöglichen, Handlungskompetenz stärken und zur strukturellen Weiterentwicklung beitragen. 

 

Mit Bourdieus Bildungsbaukasten habe ich eine Sammlung praxisnaher Werkzeuge entwickelt, die auf über 30 Jahre Erfahrung zurückgreift und fundiert, wirksam, anschlussfähig ist. Die Tools sind intuitiv anwendbar, regen sofort zur Reflexion an und entfalten ihre Wirkung im Alltag: manchmal als unmittelbarer Impuls, manchmal als längerfristiger Lernprozess.

 

Ziel ist nicht „die eine Methode“ zu finden, sondern die passende Unterstützung für bewusste Entscheidungen im Spannungsfeld von Macht, Position und Veränderung – hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit.

 

Die Illusion der Neutralität von Bildung in den professionellen Blick nehmen

Der Baukasten trägt seinen Namen, weil er auf einer zentralen Idee des Soziologen Pierre Bourdieu basiert: Bildung ist nie neutral – sie ist immer auch ein Ort von Macht, Ungleichheit und Veränderung.

 

Bourdieus Kapital- und Feldtheorie hilft dabei, verborgene Strukturen in Organisationen sichtbar zu machen – und genau dort setzt mein Baukasten an. Er übersetzt komplexe Theorie in praxisnahe Tools, die Führungskräfte und Teams in die Lage versetzen, ihre Routinen zu hinterfragen und gerechtere Entscheidungen zu treffen.

 

Kurz gesagt: Der Baukasten bringt Bourdieus Denken in die pädagogische Praxis – verständlich, anwendbar und wirksam.

 

Wenn du mit dem Baukasten deine Organisation entwickelst, dann kannst du Folgendes erwarten:

  • Bewusstere und gerechtere Entscheidungen im Spannungsfeld von Macht, Position und Veränderung zu treffen.

  • Professionell getragene Entscheidungen zu ermöglichen, die langfristig zur positiven Entwicklung der Organisation beitragen.

Mit dem Baukasten experimentieren

Einblicke und Anwendungen

Ich tausche mich gerne fachlich mit Kolleg:innen aus und gebe meine Erfahrungen weiter, um Bildungsgerechtigkeit zu fördern.

 

Dazu biete ich Workshops und Vorträge an, in denen der Baukasten kennengelernt und direkt ausprobiert werden kann.

 

Nutze das Kontaktformular, um mit mir in Verbindung zu treten – gemeinsam klären wir, was zu dir und deiner Einrichtung passt.

 

Um auch Menschen zu erreichen, für die ein persönliches Treffen mit weiten Wegen verbunden wäre, arbeite ich seit vielen Jahren souverän im digitalen Raum. Du kannst darauf vertrauen, dass dich auch die digitalen Workshops ins Handeln bringen werden.

 

Zielgruppe: Multiplikator:innen und Führungskräfte in Bildungseinrichtungen, Stiftungen, Hochschulen, Schulen und Gleichstellungseinrichtungen.


Ziel: Gemeinsam Strukturen weiterentwickeln und Qualitätsmanagement in Qualifizierungs- und Beratungsangeboten sichern.

"You may say I'm a dreamer But I'm not the only one."

John Lennon

Das Baukastensystem im Überblick

 

 

Bitte habe Verständnis dafür, dass du aus urheberrechtlichen Gründen hier ausschließlich die Übersicht des Systems sehen kannst. Die weiterführenden Seiten sind passwortgeschützt für Menschen, die den Baukasten anwenden in ihrer täglichen Entwicklungsarbeit.

Aber auch so kannst du dir schon einen guten Einblick in das systematische und systemische Vorgehen machen, das mit meinem Bildungsbaukasten möglich ist.

Habitus reflektieren und weiterentwickeln

In welchem Film spiele ich mit? Wie prägt mein (professioneller) Habitus meine Wahrnehmung, mein Handeln – und meine (Nicht-)Positionierungen?

  • Tool: z.B. Habitus-Walk, Habitus-Felt-Shift

  • Anwendung: Leitungspersonen reflektieren ihre eigenen Prägungen und professionellen Zuschreibungen

  • Ziel: handlungsorientierte Selbstverortung, weniger unbewusste Reproduktion

 

Netzwerke und Felder analysieren

In welchem (Macht-)Feld agiere ich? Wer hat Einfluss – und wie werden Spielregeln gesetzt?

  • Tool: z. B. Netquesting zur Feldskizze / Akteursmapping

  • Anwendung: Analyse von Hochschul- und Schulentwicklungsfeldern, Beratungskontexten, Innovationsblockaden

  • Ziel: Systemisches Verstehen statt reaktives Agieren

 

 

Kapitalsorten sichtbar und nutzbar machen

Welche Ressourcen (ökonomisch, kulturell, sozial, symbolisch) wirken – und wie werden sie (nicht) anerkannt?

  • Tool: z. B. Börsengang

  • Anwendung: Machtasymmetrien in Kollegien, Gremien, Führungsteams, Schülerschaft oder Elternarbeit verstehen

  • Ziel: Deuten statt bewerten – Ressourcenverteilung hinter Rollen und Positionen erkennen.

Doxa-Fragen & legitime Praxis im Norm-Check

Was gilt hier eigentlich als „normal“, „richtig“, „gut“ – und wer bestimmt das?

  • Tool: z. B. Doxa-Unboxed

  • Anwendung: Identifizieren impliziter Erwartungen in Steuergruppen, Leitungskulturen, Fortbildungsdesigns

  • Ziel: Machtsensible Irritation ohne Eskalation

 

Sprache als Machtfaktor analysieren

Wer spricht wie – und wessen Sprache gilt als legitim?

  • Tool: z. B. LinguaScope

  • Anwendung: z. B. bei Elterngesprächen, Beratung von Studierenden und Schüler:innen, Schulkommunikation, Sitzungen mit externen Akteur:innen

  • Ziel: Sensibilisierung für symbolische Gewalt & 'legitime' Ausdrucksweisen

 

Reproduktion erkennen und Transformation ermöglichen

Wo reproduzieren wir ungewollt Ungleichheit – und wo beginnen echte Veränderungsräume? Welche Daten nutzen wir zur Analyse?

  • Tool: z. B. Repro-Shift-Heatmaps, Rubber Duck Debugging®

  • Anwendung: Supervision, Teamentwicklung, Beratungskontexte

  • Ziel: Handlungskompetenz im Spannungsfeld von Struktur & individueller Verantwortung

 

Fallhöhen - Die Arbeit an und mit den Fällen

Hier findest du Blogbeiträge zur Arbeit in der kollegialen Beratung mit dem Bildungsbaukasten.

 

 

Exkurs zur Arbeit mit den Inner Development Goals (IDG)

Wie wir Systeme weiterentwickeln und nachhaltige Beratung ermöglichen können.
Die Verknüpfung meines Bildungsbaukastens mit dem Framework der Inner Development Goals unterstützt dich dabei, im Alltag den Fokus zu bewahren.

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